Ein Sittenbild der Regionalmedien und Medienförderung im Bundesland. (von Alf Altendorf)
(Dieser Text ist im Dezember 2021 in adaptierter und gekürzter Fassung im Salzburg-Teil der KUPFzeitung im Auftrag für Print und Online erschienen. Weitere Online-Veröffentlichungen: @ Radiofabrik, @ FS1)
Die Aufdeckung des „System Kurz“ im Oktober 2021 hat zum Rücktritt des türkisen ÖVP-Bundeskanzlers geführt. Die über die „Chatprotokolle“ bekannt gewordene Manipulation der Öffentlichkeit über Inserate, Einschaltungen und Förderungen für regierungsfreundliche Berichterstattung durch die „Österreich-Fellner-Mediengruppe“ weckt den Ruf nach Neustart der Medienförderung. Nach Transparenz und Qualität.
Doch wie sieht es in ÖVP-regierten Bundesländern aus? Gibt es auch hier ein „System Kurz“? Blicken wir nach Salzburg und auf seine privaten TV-Rundfunkveranstalter.
Eine Analyse von Alf Altendorf, kaufmännischer Geschäftsführer von Radiofabrik & FS1 für unerhört! 16. Jänner 2020
Jetzt hat es der Freie Rundfunk erstmals konkret in ein Regierungsprogramm geschafft. Konkret heißt es auf Seite 55 im Medienkapitel, „die Dotierung des Nichtkommerziellen Rundfunks sei zu überprüfen mit dem Ziel einer Erhöhung im Hinblick auf innovative Medienformen“.